Schutz vor Datenklau durch Mitarbeiter: Strategien für Unternehmen
- Interner Datenklau durch Mitarbeiter ist ein wachsendes Risiko für Unternehmen.
- Jedes fünfte Unternehmen wird Opfer von internem Datenklau.
- Präventive Mitarbeiterschulungen können Datenschutzverletzungen verhindern.
- Juristische Verfolgung von Datenklau gestaltet sich oft schwierig.
- Effektives Datenschutzmanagement und technische Maßnahmen sind entscheidend.
- Item A
- Item B
- Item C
Statistiken zeigen, dass jedes fünfte Unternehmen Opfer dieser Bedrohung wird. Dabei geht es immer öfter eben nicht nur um eine Präsentation, die praktische Excel-Tabelle oder ein gewohntes Template. Besonders problematisch wird es, wenn ehemalige Mitarbeiter sensible Daten mitnehmen. Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen, vor die Unternehmen durch internen Datenklau gestellt werden, und gibt praxisnahe Tipps, wie man sich effektiv davor schützen kann. Denn derartige Vorfälle sind oft eben kein „Kavaliersdelikt“, sondern geschäftsschädigend für die betroffenen Unternehmen und schnell auch im Bereich einer Datenschutzverletzung.
Die Realität des internen Datenklaus
In vielen Unternehmen spielt sich inzwischen täglich ein bekanntes Szenario ab: Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen, nehmen nicht nur ihre persönlichen Gegenstände mit, sondern auch wertvolle interne Daten. Besonders unangenehm wir das in dem Moment, wo die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter zur Konkurrenz wechselt. Diese Form des Datenklaus wird oft erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist, und die Auswirkungen können gravierend sein. Die Frage ist, wie man sich vor solchen Vorfällen schützen kann und welche rechtlichen Maßnahmen ergriffen werden können, wenn der Diebstahl aufgedeckt wird.
Datenschutzverletzungen durch Mitarbeiterschulungen vermeiden
Datenschutzverletzungen, wie beispielsweise Datenklau, kommen in Unternehmen leider nicht selten vor. Umso wichtiger ist es, hier präventiv vorzugehen und Mitarbeiter im Vorhinein zu schulen.
Juristische Herausforderungen bei der Verfolgung
Die juristische Verfolgung von ehemaligen Mitarbeitern gestaltet sich als schwierig, da der Datenklau oft erst spät entdeckt wird. Dies erschwert die Beweisführung, die notwendig ist, um rechtliche Schritte einzuleiten. Geldstrafen bis hin zu Haftstrafen sind mögliche Konsequenzen für die Täter, aber die Beweislast liegt bei den Unternehmen. Und die tun sich erfahrungsgemäß schwer damit, nach langer Zeit noch starke Beweise zu finden. Die Einbindung von nachvertraglichen Wettbewerbsverboten erweist sich nicht immer als wirksam. Sollte ein Unternehmen einem Täter oder einer Täterin doch auf die Spur kommen, drohen hohe Geld- oder sogar Haftstrafen.
Vorbeugende Maßnahmen gegen internen Datenklau
Um internen Datenklau zu verhindern, ist der erste Schritt die bewusste Auseinandersetzung mit dieser Gefahr im Unternehmen. In Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten sollten geeignete technische Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Um diese geeigneten Maßnahmen zu identifizieren und einzuführen sollte die IT-Abteilung so früh wie möglich in Planungen und Prozesse einbezogen werden.
Effektives Datenschutzmanagement als Schlüssel
Ein qualifiziertes Datenschutzmanagement ist entscheidend, um Datenklau durch Mitarbeiter zu verhindern. Technische Maßnahmen wie Zugangsberechtigungskarten, Festplattenverschlüsselungen und Data-in-Motion-Verschlüsselung spielen eine zentrale Rolle. Erfolgsversprechend sind zudem ein akkurates Passwort- und Zugangsmanagement sowie der Einsatz von Softwarelösungen, die Datenlecks und verdächtige Datenübertragungen während des Prozesses selbst aufspüren sowie analysieren. Auch ein effektives Log-Daten-Management gehört in die Kategorie der Schutzmaßnahmen gegen Datenklau.
Ein aktuelles und effektives Datenschutzmanagement ist zwar keine hundertprozentige Garantie gegen internen Datenklau, doch es erschwert die unbefugte Mitnahme von Unternehmensdaten erheblich. Durch gesteigerte Kontrollmechanismen und stetige Anpassung an die neuesten Technologien können Unternehmen potenziellen Tätern einen Schritt voraus sein und so ihre sensiblen Daten wirksam schützen. Letztlich bleibt dann nur noch der Faktor Mensch. Schulungen und Trainings zur Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können den Datendiebstahl sicher nicht verhindern. Sie sind aber ein Baustein, um dem Problem Herr zu werden.
Sie haben noch Fragen zum Thema? Lassen Sie sich jetzt kostenlos von unseren Expertinnen und Experten beraten.
Zu unseren mehr als 2.500 Kunden zählen Start-ups, mittlere Unternehmen und Unternehmensgruppen aus nahezu allen Branchen.